dass es uns sooooo gut geht!!
Jawoll!
Aber beginnen wir am Morgen frueh, als der Tag bei mir begann.
Beim Aufstehen bemerkte ich, dass ich wohl etwas krumm gelegen habe, denn mein Ruecken war irgendwie verklemmt. Kein Wunder, denn mein altes Katerchen rutscht, sobald es kalt wird bei uns, unter die Decke zu mir, entweder vorne am Bauch oder hinten am Ruecken. Was zur Folge hat, dass ich mich nicht mehr getraue, mich zu bewegen, aus Angst, ihn zu erdruecken.
Auch war mir grausam kalt und im Wohnzimmer waren die Temperaturen auch nicht besser. Der verhasste Winter war da. Halb erfrohren ging ich in die Dusche, denn dort haben wir zumindest einen Heitzstrahler! Ich musste aber erstmal ein wenig vor dem Heitzer stehen bleiben, zum Auftauen....
Dann nach dem Duschen, beim Anziehen, habe ich mir mein Knie am Schubladengriff des Bademoebels aufgeschlitzt. Ich wusste gar nicht, dass die so gefaehrlich sind! Ich bin mich einfach nicht gewohnt, Socken anziehen zu muesen. Pflaster drauf!
Humpelnd bin ich ins Wohnzimmer und habe schnell alles erledigt, was an Putzarbeiten anlag. Klar, dass ich mir meinen Kopf beim Putzen des Katzenklos an der Duschkabinentuere angestossen habe. Na gut, alle guten Dinge sind drei.
Denkste!
Beim Brotschneiden rutschte das Messer aus und kratzte meinen Knoechel auf, hatte echt Glueck, dass es nicht schlimmer war. Ich musste also kein blutgetraenktes Brot essen....
Ich musste Einkaufen gehen, aber es regnete und stuermte und ich fahre dann meist nicht, da hier die Strassen steil und rutschig sind. Ich will keinen Unfall bauen und mit meinem Glueck von heute.....
Ich nahm also ein Taxi, die sind bei uns ganz billig und immer vorhanden und fuhr ins Sai Bo Sing. Ich wusste aber nicht, wie das auf Chinesisch heisst und musste mit Haenden und Fuessen erklaeren. Mit meinem Glueck, dachte ich, landen wir in Korea.... aber der Fahrer hatte schnell begriffen und so lernte ich wieder was dazu.
Im Einkaufszentrum war einiges los. Da es ein kalter, regnerischer Tag war, waren viele Leute eben Indoors. So auch eine ganze Gruppe von Behinderten mit Betreuern. Die Behinderten waren koerperlich wie geistig behindert, also sie hatten wirklich kein einfaches Leben.
Auch im Lebensmittelgeschaeft waren Gruppen davon unterwegs. Viele waren in Rollstuehlen oder mit grossen Walkers, die die Gaenge zwischen den Gestellen total ausfuellten. Einige der Behinderten trugen Helme, ein anderer hatte so total vedrehte Arme, dass sie seitlich abstanden, das machte das Durch-die-Gaenge-Fahren gefaehrlich. Einer unterhielt sich mit seinem Begleiter in Toenen, nicht Worten, aber sie verstanden sich.
Normalerweise bin ich relativ schnell mit meinem Einkauf, ich habe eine Liste und gehe diese durch. Aber heute.... tja da kam man nicht voran, und vor allem nicht durch.
In jedem anderen Fall haette ich mich aufgeregt, ich bin nicht die Geduldigste, aber heute, nach all dem Missgeschick, das ich hatte, da wurde mir einmal mehr bewusst, wie gut wir es haben!
aahhh terrible day! =( hope the next is doubly good! <3
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